Besser schlafen bei Stress & Sorgen: Kopf aus, Ruhe an
Du liegst wach, die Gedanken kreisen und der Blick auf die Uhr macht es nur schlimmer? Schlafprobleme durch Stress sind ein Teufelskreis. Wir helfen dir, die mentale Bremse zu finden – mit Methoden aus der Schlaftherapie und KI-Begleitung.
Schlaf ist mehr als nur „Müdigkeit“. Es ist ein aktiver Erholungsprozess, der durch Stresshormone wie Cortisol blockiert werden kann. Wer tagsüber keine Pausen macht, nimmt den Stress mit ins Bett – das berühmte „Gedankenkarussell“ beginnt.
Die gute Nachricht: Du kannst dein Gehirn wieder auf Schlaf trainieren. Wir nutzen Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT-I), um den mentalen Druck rauszunehmen.
3 Schritte für ruhigere Nächte
1. Gedanken parken (Grübelstuhl)
Lege dir ein Notizbuch bereit. Schreibe 1-2 Stunden vor dem Schlafen alles auf, was dich beschäftigt oder was morgen ansteht. Sag dir bewusst: „Das ist notiert, ich kümmere mich morgen darum.“ Das entlastet das Arbeitsgedächtnis.
2. Die 20-Minuten-Regel
Wenn du nachts aufwachst und nach gefühlten 20 Minuten nicht wieder einschläfst: Steh auf! Geh in einen anderen Raum, lies etwas Langweiliges bei schwachem Licht. Geh erst zurück, wenn du wieder müde bist. So verhinderst du, dass dein Bett zum „Ort der Qual“ wird.
3. Pufferzone einrichten
Kein Laptop bis zur letzten Sekunde. Dein Gehirn braucht eine „Cool-Down-Phase“. Etabliere 30-60 Minuten vor dem Bett eine bildschirmfreie Zeit. Nutze sie für Routinen: Zähne putzen, Kleidung rauslegen, leichte Dehnübungen.
Wie Mira beim Schlafen hilft
- Abend-Check-In: Reflektiere den Tag mit Mira, um ihn mental abzuschließen ("Closing the Day").
- Geführte Entspannung: Mira kann dich durch Atemübungen oder Visualisierungen leiten.
- Schlafmuster erkennen: Mira hilft dir zu tracken, welche Faktoren (z.B. Alkohol, später Sport) deinen Schlaf beeinflussen.
Wann zum Arzt?
Gelegentliche Schlafprobleme sind normal. Wenn du aber über einen Monat lang mehrmals pro Woche schlecht schläfst und dich tagsüber massiv beeinträchtigt fühlst, solltest du organische Ursachen (z.B. Schlafapnoe) abklären lassen.
Professionelle Hilfe
- • Hausarzt/Hausärztin (erster Ansprechpartner)
- • Schlafmediziner / Schlaflabor
- • Psychotherapeuten (bei stressbedingten Störungen)
Häufige Fragen
Sollte ich Schlafmittel nehmen?
Das solltest du immer mit einem Arzt besprechen. Langfristig sind Verhaltenstipps (Schlafhygiene) oft nachhaltiger und nebenwirkungsfrei.
Was ist Schlafhygiene?
Das sind Verhaltensweisen, die gesunden Schlaf fördern: Dunkles, kühles Zimmer, regelmäßige Zeiten, Verzicht auf Koffein am Nachmittag.